REFLEKTORISCHE LYMPHDRAINAGE AM FUSS

In der Medizin ist die Lymphdrainage seit etwa 40 Jahren anerkannt. Lymphdrainage am Fuß ist eine Sonderform davon. Einige Lymphzonen waren bereits von W.Fitz Gerald und E. Ingham bekannt. Aber es war offensichtlich, dass die bisher entwickelte punktuelle Behandlungstechnik geändert werden musste, um dem Prinzip des Lymphsystems im Ganzen gerecht zu werden. So entstand mit sanften, zielgerichteten Streichungen eine neue Behandlungstechnik, bei der wir uns an der physiologischen Fliessrichtung der Lymphe orientieren.

 

 

Die Lymphdrainage wird dabei in erster Linie zur Behandlung von Lymphödemen eingesetzt. Diese Schwellung des Gewebes entsteht durch Einlagerung von Gefäßflüssigkeit.

 

Anders als bei der klassischen Massage soll hier nicht die Durchblutung angeregt werden, es darf also nicht schmerzen.

 

Die Form der Lymphdrainage am Fuß stellt eine spezielle Behandlung dar.

 

Dabei sollen über die am Fuß vorhandenen Reflexzonen betroffene Körperteile durch spezielle kreisende und pumpende Hand- und Fingerbewegungen angeregt werden, den Lymphfluss wieder in Gang zu bringen.

 

Die reflektorische Lymphdrainage am Fuss kann hilfreich sein bei:

 

  • Lymphatische Belastungen, besonders postoperativ
  • Ausgeprägte Hyperaktivität, besonders bei Kindern
  • Schlafprobleme
  • Überreizbarkeit
  • Abwehrschwäche
  • Besonders große Schmerzempfindlichkeit
  • Während des Fastens, bei der Leberreinigung
  • Ausleitung von Toxinen
  • Stress
  • Konzentrationsprobleme
  • Prüfungsangst

 

 

Kontraindikationen:

 

  • wie bei der Fußreflexzonentherapie: u.a. Gangrän am Fuß,
  • Ausgeprägte Krampfadern
  • Aneurismen
  • Entzündungen im Venen- und/oder Lymphsystem
  • Epilepsie